Jan Saudek gilt seit Jahren als Künstler von internationalem Rang.
Einerseits wird er bis zur Verötterung bewundert, andererseits bis zur Verwerfung abgetan. Sein provozierendes Werk ist geprägt durch die besondere Mischung von Zärtlichkeit und Gewalt, Lyrik und Ironie, Romantik und Erotik.

Das Kamera- und Fotomuseum stellt die allerneuesten Arbeiten von
Jan Saudek vor und kombiniert sie mit ebenbürtigen Fotografien des Belgiers Claude Fauville.

Während Saudek, wie er selbst sagt, der "verrückten Idee" folgt,
die Menschheit zu portraitieren, hat sich Claude Fauville der Schönheit verschrieben. Mit seinen Plati-Palladium-Prints zelebriert er im Rückgriff auf Barock und Rokkoko nicht die die Nacktheit, sondern die Kunst der Entblößung mit Raffinement.