Deutsches Fotomuseum




Lady mit US Fahne, San Francisco, 1963
Wall Street mit Washington Denkmal, New York, 2002
Frau mit Gewehr. Montgomery Alabama, 1963
Schneesturm in Manhattan, New York, 1963
Muhammad Alis Faust, Chicago, 1966

Thomas Hoepker

Amerika
Bilder eines legendären Magnum Fotografen


Ausstellung im Deutschen Fotomuseum
vom 03. Oktober 2015 bis zum 03. Januar 2016

Mit dieser Ausstellung setzt das Deutsche Fotomuseum seine Reihe
berühmter Magnum Fotografen fort. Thomas Hoepker, 1936 in München
geboren, arbeitete seit 1964 als Fotoreporter für „Stern“ und andere
Magazine. Seit 1976 lebt er in New York und wurde 1989 Mitglied der
Agentur Magnum Photos, von 2003 bis 2007 war er ihr Präsident.

Seine Bilder, engagiert und der Wahrheit verpflichtet, nie voyeuristisch
oder verletzend, stehen für ungeschönte Dokumentarfotografie.
Die frühesten Bilder der Ausstellung entstanden 1963 auf einer Reise
durch die USA. Als Beobachter suchte Hoepker jenseits des
American way of life die verblüffende Realität des Alltags.
Dabei sah er hinter die schillernden Fassaden und zeichnete ein
ungeschminktes Bild vom Leben in diesem faszinierenden Land.

Die New York Fotografien dieser Ausstellung reichen seit den frühen
1960er Jahren bis zu den Nachwirkungen des Hurrikans Sandy 2012
und dokumentieren mit einem wachen Auge das wahre New York,
abseits vom Postkarten-Image der Stadt.

Hoepkers berühmtestes Bild ist die Foto-Ikone vom 11. September 2001,
die Jugendliche in friedlicher Picknickatmosphäre vor der Kulisse der
brennenden Zwillingstürme des World Trade Centers zeigt.
Durch den Kontrast zwischen Idylle und Katastrophe gelang ihm eines
der eindrucksvollsten Bilder dieses welthistorischen Ereignisses.

Der dritte Themenkomplex der Ausstellung zeigt einfühlsame Portraits
der amerikanischen Boxerlegende Muhammad Ali, die die wahre
Geschichte des Champions beschreiben.